2017/03/07

Medien und Manipulation (Fortsetzung)

Anfang März wurden die 2 Kudamm #Raser (andere Geschichte) wegen Mordes vom Landgericht Berlin verurteilt. Dadurch fühlte sich die Berliner Abendschau (RBB) veranlasst, einen Filmbeitrag mit Interviews über einen #Tuning-Treff zu produzieren:

https://www.facebook.com/abendschau.rbb/videos/1549936378368510/

Vorab: Es geht hier nicht um die Urteile und ihre Bewertung. Es geht auch nicht darum, wie hirnlos manche Menschen sich vor der Kamera äussern.

Es geht darum, dass hier ein Nachrichtenmagazin versucht, die Meinungsbildung unterschwellig zu manipulieren:

Dieser Fernsehbeitrag stellt leider ein Musterbeispiel "tendenziöser" Berichterstattung dar: Die Frau, die sagt, dass sie das Urteil gegen die "Raser" berechtigt findet, und der hochintelligente Kollege, der mit 170 durch die 30er Zone bummelt, werden wie üblich in einen Topf geworfen. Daraus leitet dann die Moderatorin die Frage an den Psychologen ab: "Wie kann es sein, dass 'die' einerseits das Urteil OK finden, aber andererseits selber weiter rasen?"

Es gibt aber in der Realität nicht "die Tuner" und "die Raser", sondern jeder Einzelfall muss betrachtet werden. Komisch, dass das bei anderen Gruppen kein Problem ist... "die Muslime" sollte man ja auch nicht pauschal ansprechen, oder?

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